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Förderverein Eckelshausener Musiktage e.V.
Schartenhof
Obere Bergstraße 12
D-35216 Biedenkopf / Eckelshausen
Tel: 0 64 61/27 10
Fax 0 64 61/923 925

www.eckelshausener-musiktage.de

PRESSEINFORMATION
16. September 2004

Gemeinsame Konzertveranstaltung der Eckelshausener Musiktage und Kirchengemeinde in romanischer Wehrkirche.

„Höhe und Tiefe der Seele“

Der Förderverein Eckelshausener Musiktage e.V. veranstaltet in Zusammenarbeit mit der Kirchengemeinde Eckelshausen am 30. September 2004 um 19.30 ein Konzert in der romanischen Wehrkirche Biedenkof-Eckelshausen. Das Programm beinhaltet geistliche und weltliche Musik aus dem 16. und 17. Jahrhundert. Interpreten sind Alastair Thompson, Tenor und James Nicolson am Doppelvirginal. Der Eintritt kostet für Erwachsene im Vorverkauf 9.-- EURO, Schüler und Studenten zahlen 6.-- EURO, an der Abendkasse erhöht sich der Kartenpreis jeweils um 2.- Euro. Karten sind erhältlich in den Vorverkaufsstellen in der Geschäftsstelle der Eckelshausener Musiktage im Schartenhof Biedenkopf-Eckelshausen und im evangelischen Gemeindebüro in Eckelshausen. Informationen sind unter der Rufnummer 0 64 61 / 27 10 oder im Internet unter www.eckelshausener-musiktage.de erhältlich.

Alastair Thompson war zunächst Chorknabe der Westminster Abbey, später Tenor im King’s College, Cambridge. Er war Gründungsmitglied der weltberühmten „King’s Singers“. Nach zehn Jahren verließ er dieses Ensemble, um weit verbreitete Erfolge als Solist zu erringen: Bachs Matthäus-Passion in der Londoner Festival Hall und in der Berliner Philharmonie; englische Lieder mit Lautenbegleitung und Schuberts Winterreise in Budapest; Berlioz L’Enfant du Christ in Paris, Elgars Dream of Gerontius in Lettland und Litauen; und Weltaufführungen während des Bath Festivals oder in der Scala in Mailand. Er ist auch als Lehrer sehr begehrt: nicht nur für einzelne Schüler, sondern auch für erfolgreiche Vokalensembles wie die Sechszylinder, Take Four oder Wise Guys. Chöre jeder Art und Größe empfinden seine sehr individuell gestalteten Stimmbildungsseminare als sehr nützlich und motivierend. 1994 bis 2001 wohnte Alastair Thompson in Oxford, wo er die Sänger im Chor des Magdalen College betreute. Er ist jetzt wohnhaft in Köln. Nach seinem Studium an der Harvard Universität, Cambridge, Massachusetts, erwarb James Nicolson seinen Bachelor of Musik und Master of Music am Cembalo am New England Konservatorium in Boston. Im Anschluss an seine Lehrtätigkeit an der Nordeastern Universität, am Smith College und am New England Konservatorium ist James Nicolson gegenwärtig Dozent der Longy School of Music in Cambridge, Massachusetts. Er trat als Solist bei den Rhode Island Bach Festivals auf und hatte als solcher sowie als Kammermusiker zahlreiche Auftritte im Mittelwesten und Osten Amerikas. Zusätzlich zu seiner 25-jährigen Lehr- und Konzerttätigkeit ist er zeitweise im Radio und Fernsehen aufgetreten. In den letzten drei Jahrzehnten hat Nicolson sich in der Tastenmusik des 16.- und frühen 17. Jahrhunderts spezialisiert. Um diesen Zweck zu erfüllen, spielt er auf einem Nachbau von einem flämischen Doppelvirginal dieser Zeit. Einmal im Jahr reist er nach Europa mit diesem wertvollen Instrument, um Gesprächskonzerte zu geben.
Ehrenamtlich arbeitet James Nicolson mit verschiedenen kulturellen Organisationen. Zur Zeit ist er Mitglied des Boston Early Music Festivals (Boston), und Präsident der Cambridge Society for Early Music (Cambridge).
Eine eher zufällige Begegnung brachte Alastair Thompson und James Nicolson in Europa zusammen, wo sie beide große Bewunderung füreinander und für ihr jeweiliges „Instrument“ aufbrachten. Dies gilt immer noch in der Zusammenarbeit bis zum heutigen Tag.
In diesem Programm erfüllt das Doppel-Virginal (eine Art Cembalo) zwei Aufgaben in der Unterstützung der Stimme: es spielt die Rolle der Laute in den englischen Liedern und die des Basso Continuo in den geistlichen Stücken von Heinrich Schütz.

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