Start | Festival | Veranstaltungen | Karten | Geschichte | Verein | Künstler | Presse | Kontakt | Archiv

  Paul Roczek

   Paul Roczek wurde geigerisch durch Franz Samohyl an der Wiener Musikakademie ausgebildet; prägende künstlerische Impulse erhielt er durch intensive Begegnungen mit Max Rostal, Sandor Vegh und Ivry Gitlis.
   Schon mit 14 Jahren von den Wiener Philharmonikern verpflichtet, gewann er Preise bei mehreren internationalen Wettbewerben und konzertierte als Solist und Mitglied des weltbekannten Ensembles "die Wiener Solisten" in allen wichtigen Kulturzentren.
   Aus seiner Begeisterung für die großartigen Werke der Kammermusik entsprang 1966 die Gründung des "Österreichischen Streichquartetts",mit dem er über eintausend Konzerte in der ganzen Welt spielte, immer wieder auch mit eingeladenen Musikern wie Rampal, Menuhin, Odnoposoff, Kontarsky, Leister, Vegh u.a.
   Die Verpflichtung als "quartet in residence" an das Salzburger Mozarteum im Jahre 1969 bedeutete für Roczek den Beginn einer langen erfolgreichen Arbeit als Lehrer und Förderer der nachwachsenden hochbegabten Jugend. Aus seiner Schule gingen Konzertmeister hochklassiger Orchester, Solisten, Kammermusiker und spätere Universitätsprofessoren hervor. Einladungen zu Gastdozenturen an das Moskauer Tschaikowski-Konservatorium, die Menuhin-Academy in Gstaad, die Indiana-University in Bloomington und an das Prager Konservatorium machten ihn auch als Pädagoge weithin bekannt.
   Als langjähriger Direktor der Internationalen Sommerakademie der Universität Mozarteum kann er seine künstlerisch-organisatorischen Fähigkeiten in hervorragender Weise einbringen; neben dem Aufbau eines europaweit einzigartigen Angebotes von jährlich etwa siebzig Meisterkursen großer Interpreten der Gesangs- und Instrumentalkunst konnte er durch die Berufung interessanter Komponistenpersönlichkeiten wie Georg Crumb, Sofia Gubaidulina, Nikolaus A.Huber, Udo Zimmermann, Friedrich Cerha, Mauricio Kagel, Toshio Hosokawa, Franco Donatoni und Wolfgang Rihm und durch aufsehenerregende Kooperationen mit den Salzburger Festspielen dem sommerlichen Salzburg vielbeachtete künstlerische Glanzpunkte aufsetzen: insbesondere konnten die szenischen Aufführungen der Opern "Satyricon", "Der Schuhu und die fliegende Prinzessin" und "Jakob Lenz" internationale Anerkennung erringen.
   Paul Roczek spielt eine der schönsten Geigen des Cremoneser Meisters Carlo Bergonzi und einen Violinbogen von Francois Tourte.

Veranstaltungen

2005
"Romantischer Abend" (13. Mai)
 
Stand: 2005

Seitenanfang