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  Martin Bruns

   Martin Bruns tritt regelmässig mit Orchestern und Ensembles in Europa und Nordamerika auf. Darunter sind das Symphonie-Orchester des Bayerischen Rundfunks in München, das Radio-Sinfonieorchester Frankfurt, das Scharoun Ensemble Berlin, die New York Chamber Symphony oder das Israel Kibbutz Orchestra, sowie Sinfonieorchester von Bilbao bis Luzern. Dabei hat er mit Dirigenten wie Marcello Viotti, Gerard Schwarz, Ivor Bolton, Eric Ericson, Heinz Holliger, Avi Ostrowsky, Peter Ruzicka, Jonathan Nott und Oleg Caetani zusammen gearbeitet.
   Er begann seine Laufbahn als Ensemblemitglied am Hessischen Staatstheater in Wiesbaden, wo er viele Rollen seines Fachs sang: Papageno, Guglielmo, Figaro (Barbiere), Dandini, Zar Peter, bis hin zu Silvio und Donner. Als Gast ist er auch an der Deutschen Oper am Rhein in Düsseldorf und der Bayerischen Staatsoper in München aufgetreten.
   Besonders gerne widmet sich Martin Bruns dem Liedrepertoire, wobei ihm auch weniger bekannte Werke des 20. Jahrhunderts z.B. von Philipp Jarnach, Ignace Strasfogel oder David Diamond am Herzen liegen. Aufnahmen liegen bei Decca, Divox und Naxos vor. Im Jahr 2004 wird er zudem erstmals sämtliche Lieder von Ferruccio Busoni einspielen.
   Regelmässige Klavierpartner sind Ulrich Eisenlohr, Brian Zeger und Jan Philip Schulze, mit dem im Sommer eine CD erscheint, die den vielen gänzlich unbekannten Lied-Vertonungen auf Texte von Francesco Petrarca gewidmet ist.
   Anlässlich des im Jahr 2004 anstehenden 700. Geburtstags dieses Dichters hat Martin Bruns das Festival Petrarca Musicale auf Schloss Kirchheim bei Augsburg initiiert, das die bis heute lebendige Ausstrahlung von Petrarca in musikalischen Vertonungen von der Renaissance bis zum Jazz erleben lässt.
   Rege Zusammenarbeit verbindet ihn zudem mit Christoph Hammer, mit dem er das Repertoire für Gesang und Hammerflügel erforscht, sowie mit dem schwedischen Gitarristen Mats Bergström, mit dem er Schuberts 'Schöne Müllerin' für Bariton und Gitarre bearbeitet und herausgegeben hat.
   Sein Einsatz für zeitgenössische Musik dokumentiert sich in zahlreichen Ur- und Erstaufführungen. Am Lucerne Festival sang er z.B. das symphonische Epos 'Journey to Immortality' von Frangis Ali-Sade und an den Salzburger Osterfestpielen Wolfgang Rihms 'umsungen' zusammen mit dem Scharoun Ensemble der Berliner Philharmoniker.
   Nach einem Violinstudium an der Hochschule seiner Heimatstadt Basel war Martin Bruns einige Jahre Mitglied des Berner Sinfonieorchesters, bevor er an der Juilliard School in New York bei Daniel Ferro Gesang studierte.
   Weitere Impulse erhielt er bei Künstlern wie Irwin Gage, Martin Isepp, Ernst Häfliger, Arleen Augér, Phyllis Curtin und Mary Morrison in Meisterkursen und an Festivals wie Aldeburgh, Banff und Tanglewood.

Veranstaltungen

2004
Liederabend (30. Mai)
 
Stand: 2004

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