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  Christian Schmitt

Ausbildung
   Der junge saarländische Organist Christian Schmitt studierte bei Leo Krämer an der Hochschu-le für Musik des Saarlandes, wo er 2001 das Kirchenmusikdiplom, 2002 die Konzertreife für Orgel (mit Auszeichnung) sowie 2003 das A-Examen für Kirchenmusik erwarb. Ein Auslands-studium bei James David Christie am Boston Conservatory (USA) schloss er 2003 mit dem "Artist Diploma" ab.
   Ferner besuchte er Meisterkurse und nahm Privatunterricht bei Daniel Roth (Paris), Dame Gil-lian Weir (London), Margaret Phillips (London), Almut Rößler (Düsseldorf), Lionel Rogg (Genf), Franz Lehrndorfer (München), Piet Kee (Amsterdam), Lorenzo Ghielmi (Mailand), Zsigmond Szathmary (Freiburg i. B.), Ludger Lohmann (Stuttgart), Martin Lücker (Frankfurt a. M.) und Klaus Schnorr (Freiburg i. B.).

Stipendien, Wettbewerbe und Auszeichnungen
   Der Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes, des Gerd-Bucerius-Stipendiums der Zeit-Stiftung, des Boston Conservatory, der Märkischen Kulturkonferenz und der Deutschen Stiftung Musikleben ist Preisträger bei mehr als zehn nationalen und internationalen Orgel- und Musikwettbewerben, so in Atlanta, Brügge, Calgary, Philadelphia und Rom.
   Beim 10. Internationalen Orgelwettbewerb "Dom zu Speyer" (1997) erhielt er den 2. Preis, beim 12. Internationalen Bachwettbewerb Wiesbaden (1999) den 1. Preis samt Publikumspreis, beim 4. Internationalen Orgelwettbewerb in Tokio (2000) den Sonderpreis für Neue Musik und 2001 den Preis des Deutschen Musikwettbewerb in Berlin.
   Im Jahr 2003 wurde ihm in Luzern als erstem Organisten der Solistenpreis der Europäischen Kulturstiftung "Pro Europa" unter der Schirmherrschaft des Prinzen von Dänemark verliehen.

Konzerttätigkeit
   Christian Schmitt konzertierte bereits in Konzerthäusern und Kirchen Europas, Asiens und Nordamerikas, darunter im KKL Luzern, in der Tonhalle Zürich, im Berliner Konzerthaus, in der Augustinerkirche Wien, der Kathedrale Reykjavik, der Musashino Hall Tokio sowie an den großen Orgeln von Atlanta, Boston, Calgary und Philadelphia. Ferner trat er bei zahlreichen Festivals wie Schleswig-Holstein, Bonn und Luzern sowie im Rahmen des Staatsbesuches von Bundespräsident Johannes Rau in Australien und Neuseeland auf.
   Unter der Leitung von Dirigenten wie Marin Alsop, Michael Gielen, Günther Herbig, Claus Peter Flor, Roy Goodman und Reinhard Goebel arbeitet Christian Schmitt regelmäßig mit Orchestern wie dem Berliner Sinfonieorchester, dem Orchester der Beethovenhalle Bonn, dem Bundes-Jugendsinfonie-Orchester, dem Kammerorchester Krakau, dem Kammerorchester der Petersburger Philharmoniker, dem Prager Kammerorchester, dem Stuttgarter Kammeror-chester, dem Collegium Instrumentale Brügge, dem Calgary Baroque Orchestra, dem Main-Ba-rockorchester Frankfurt sowie den Sinfonieorchestern des Norddeutschen Rundfunks und des Saarländischen Rundfunks; ferner tritt er mit Chören wie dem RIAS-Kammerchor Berlin, der Kölner Kantorei und dem Chamber Choir of Europe auf.
   Zu seinen kammermusikalischen Partnern zählen die Pianistin Kristin Merscher, die Cellisten Julius Berger, Sebastian Klinger und Gustav Rivinius, die Geigerin Tanja Becker-Bender, der Flötist Kersten McCall, der Posaunist Helge von Niswandt, die Trompeter Thomas Hammes, Florian Dörpholz und Otto Sauter sowie die Sopranistinnen Lucia Aliberti und Núria Rial.

Repertoire
   Christian Schmitts Repertoire reicht von der Orgelliteratur vergangener Epochen bis zur Musik unserer Zeit, wie Uraufführungen von Guy Bovet (Auftragswerk des Luzern-Festivals 2004), Theo Brandmüller (Breitkopf), Toshio Hosokawa (Schott), Werner Jacob, Iannis Xenakis (frz. Erstaufführung), Isan Yun (Bode) und Frank Zabel belegen. Sein besonderes Engagement gilt den im Konzertbetrieb vernachlässigten Werken für Orgel und Orchester.

TV, Rundfunk und CDs
   Neben Aufnahmen für Rundfunk (unter anderem HR, WDR, SR, SWR, SFB, Deutschlandfunk, Deutsche Welle, Radio France, DRS 2, CBC, Atlanta Radio) und Fernsehen (ARTE, ZDF, SR, MDR) hat Christian Schmitt mehrere CDs eingespielt. Zuletzt erschien seine sehr beachtete Interpretation von Samuel Barbers "Toccata Festiva" und Camille Saint-Saëns’ "Orgelsinfonie" mit dem Rundfunksinfonieorchester des Saarländischen Rundfunks (Audite). In Bälde folgt die erste Gesamteinspielung der Händelschen Orgelkonzerte auf Grundlage der neuen Breit-kopf-Gesamtausgabe (Hrsg. v. Ton Koopman) mit dem Stuttgarter Kammerorchester (Brilliant Classics).

Lehrtätigkeit und Dirigat
   In Ergänzung seiner Aktivitäten als Interpret ist Christian Schmitt als Dozent tätig, etwa an den Musikhochschulen Oslo, Seoul, Taschkent, Ljubljana, Boston (wo er auch als Assistent von James David Christie fungierte), Oberlin (Ohio) und Cornell (New York); ferner unterrichtet er bei Förderkursen für Bundespreisträger des Wettbewerbs "Jugend musiziert" und für "Villa Musica" (Schloß Engers).
   Seit 2002 ist Christian Schmitt Mitglied der "Bundesauswahl Konzerte Junger Künstler" und konzertiert auf der ganzen Welt für das "Goethe-Insitut". Zuletzt bereichert wurden die vielfäl-tigen Tätigkeiten des Künstlers durch die erfolgreiche Gründung des Kammerorchesters "Eu-ropäische Kammersolisten".

Veranstaltungen

2007
Festliches Abschlußkonzert (28. Mai)


2005
Festliches Abschlußkonzert (16. Mai)
 
Stand: 2005

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